Freitag, 30. November 2012

Neuer Familienname = neuer Pass

In meinem letzten Posting schrieb ich bereits, dass uns durch Annas Annahme meines Familiennamens ein neues bürokratisches Problem entstand. Denn ein Aufenthaltstitel wird nur auf den aktuellen Namen ausgestellt. Unser Problem ist, dass a) es in Annas Heimat nicht üblich ist, dass Frauen ihren Nachnamen bei der Hochzeit ablegen (wir also dahingehend evtl. noch Diskussionen führen müssen) und b) die einzige Auslandsvertretung ihrer Heimat stolze 900km entfernt ist. Da fährt man mal nicht eben Freitag nachmittags vorbei.

Eine Alternative wäre natürlich, einen Kurzurlaub in Annas Heimat vorzunehmen, die Familie zu besuchen und dabei einen neuen Pass direkt im Herkunftsland zu beantragen. Da die Auslandsvertretung stolze 120 Euro für einen neuen Pass haben will (Ja, Bürokraten aller Länder lassen sich gern üppig bezahlen) und überdies die Bearbeitungsdauer schon mal einige Wochen betragen kann, entschieden wir uns für einen Besuch in Annas Heimat. Preislich lag die Differenz hier lediglich bei ca. 200-300 Euro und überdies wird Annas Familie uns ggf. bei Problemen weiterhelfen können. Wer mit Ämtern zu tun hat, weiß, wie wertvoll persönliche Kontakte zum einen oder anderen Amtsschimmel sein können. Und Annas Papa kennt da jemanden ...

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