Dienstag, 30. Oktober 2012

Das Visum ist ...

... da! Tatsächlich erhielt Anna heute beim Besuch in der Deutschen Botschaft endlich ihren Pass samt Visum. Nun kann sie Mitte November endlich einreisen. Ihre Einreisevisum zur Eheschließung besitzt eine Gültigkeit von drei Monaten, danach muss sie einen Aufenthaltsantrag stellen.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Arrogante Botschaftsangehörige, lange Schlangen und ... ein Visum!

Heute war der Tag der Entscheidung. Anna hatte am Vormittag einen Termin, um ihren Pass für die Ausstellung des Visums abzugeben. Vor der Botschaft bildete sich bereits eine lange Schlange. Nach einiger Wartezeit kam sie dann zu einer einheimischen Sachbearbeiterin der Botschaft. Die ungehaltene Dame brachte kaum den Mund zum Gruß auf und forderte harsch ein kleines Papier mit einer Referenznummer. Angeblich habe man Anna dieses Papier vor Monaten ausgehändigt, als sie zum ersten Mal ihren Pass abgab. Anna kann sich nicht daran erinnern.

Jedenfalls meinte die übellaunige Mitarbeiterin, auf diesem Papier (offenbar ein Laufzettel) seien auch die Termine vermerkt. Und belehrte sie, dass dieser Zettel immer mitzuführen sei. Da Anna das Papier nicht dabei habe, werde sie jetzt keinen Termin notieren, Anna müsse ihn sich im Kopf merken. (Strafe muss sein, was?)

Immerhin - der Pass liegt jetzt bei der Botschaft. Am 30. Oktober soll Anna kommen, um den Pass samt Einreisevisum abzuholen.

Freitag, 19. Oktober 2012

Hurra, der Flug ist gebucht

Nur eine kurze Nachricht - Anna hat heute ihr Flugticket gekauft. Mitte November. Es ist ein ungutes Gefühl ein paar hunderte Euro auszugeben, wenn am Ende ein "Nein" der Botschaft das Ticket wertlos macht.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Schengen Visum ist nicht Schengen Visum

Ja, was würden Bürokraten nur machen, wenn sie einfache Zusammenhänge nicht formalisieren könnten? In diesem Fall betrifft es Annas Schengen Visum. Sie hat nämlich ein "Typ D" Visum. Damit soll sich in Deutschland einreisen lassen. Soweit so gut. Jetzt wollte Anna vor ihrer Ankunft nächsten Monat gerne noch eine Woche Verwandte in Griechenland besuchen. Aber - dafür benötige Sie ein Typ D + C Visum für die Schengenzone. Oh, really!?

Das Internet behauptet zwar, es gäbe gar keine Typ C Visa mehr und der Typ C sei nun in Typ D enthalten (warum muss ich gerade wieder an Asterix denken!?) aber die Griechische Botschaft sieht das alles ganz anders. Und weil es ohnehin schon schwer ist einen Tag für den Anruf zu erwischen, an dem nicht gestreikt wird (so wie heute), verschieben wir den Verwandtenbesuch lieber auf nächstes Jahr.

Nur nicht von der Norm abweichen ...

Mittwoch, 17. Oktober 2012

*tut* *tut* - "Sis is the Tschörmän Embessi"

Zwei Tage ist mein Besuch bei Ausländerwesen her und tatsächlich erhielt Anna heute einen Anruf der Deutschen Botschaft, sie solle morgen mit ihrem Reisepass in der Botschaft vorbeikommen, sie erhalte dann das Visum. Wie ich mittlerweile erfuhr, rufen nicht alle deutschen Auslandsvertretungen die Antragsteller an, umso erfreulicher, dass hier keine Zeit vertrödelt wird.

Montag, 15. Oktober 2012

Besuch beim Ausländerwesen

Heute morgen hatte ich das Vergnügen, dass hiesige Ausländerwesen zu besuchen. Es muss schon lustig zugehen dort, wo einem Beamte morgens um 8:15 Uhr mit der Zahnbürste unterm Arm auf dem Flur entgegen kommen und fröhlich miteinander getrascht wird, als sei es immer noch eine halbe Stunde vor Dienstbeginn.

Ich ging zielstrebig zum Zimmer unserer Sachbearbeiterin und sprach sie darauf an, dass es nicht möglich war, sie zu kontaktieren - weder per e-mail noch per Telefon. Sie sah in ihren E-Mails nach, entdeckte meinen Namen und erklärte mir, sie habe letzte Woche Krankheitsvertretung gehabt und deswegen seien die Dinge liegen geblieben. Aha.

Nachdem ich auf den nahenden Termin hinwies, fand sie sich zu meiner Überraschung jedoch bereit, unmittelbar die Unterlagen anzusehen und die nötige Bescheinigung auszustellen. Wieder einmal zeigt sich, dass sich von Angesicht zu Angesicht bei Behörden viele unüberwindbar erscheinenden Hindernisse genommen werden können. Insofern mein Rat an alle Betroffenen, bei Problemen direkt beim Sachbearbeiter vorzusprechen.

Nach etlichen Unterschriften, u.a. Angaben zu den Vorehen meiner Anna (nämlich keine) und der Bezahlung von 25,- Euro konnte ich meine Verpflichtungserklärung abgeben. Darin verpflichte ich mich, für alle Kosten die durch Anna aufkommen können, persönlich aufzukommen. Im Anschluss hakte ich nach, wann denn das OK für das Visum an die Botschaft gesendet werde? "Das wird direkt heute Abend online übertragen"

Ach? Und ich dachte, die Behörden seien nicht miteinander verbunden? Zumindest wurde mir dies immer als Begründung für das doppelte Besorgen von Dokumenten genannt. Man könne schließlich nicht auf z.B. Bescheinigungen bei der Botschaft liegend zugreifen.

Aber letztlich ist mir das egal. Es ist - vorerst - alles erledigt. Nun heißt es abwarten, wann das Visum ausgestellt wird.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Insel der Glückseligen ...

... liegt irgendwo beim hiesigen Landratsamt. Egal ob Telefon oder Internet, nichts stört die Ruhe der vor sich hin puzzelnden Beamten. Worauf ich hinaus will?

Seit vergangenem Montag versuche ich die zuständige Sachbearbeiterin beim Ausländeramt zu erreichen. Es geht um eine Terminvereinbarung für die Abgabe einer Verpflichtungserklärung. Wohlgemerkt, nur eine Terminvereinbarung!! Entweder klingelte das Telefon durch, wurde aber nicht abgehoben oder aber ich bekam den Anrufbeantworter zu hören: "... bin derzeit nicht im Büro ... schreiben Sie mir eine E-Mail".

Das mit der E-Mail habe ich Mittwoch 10.10.2012 dann auch getan. Resultat: Keine Antwort - bis heute. Nachdem die letzte E-Mail der Dame 14 Tage auf sich warten ließ, bei uns aber die Zeit drängt, werde ich Montag morgen persönlich aufkreuzen, um einen Termin zu vereinbaren. Ich hoffe soviel Flexibilität überfordert die Mitarbeiter nicht montags um 8 Uhr.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Der Termin steht ... jetzt die Ausländerbehörde

Nun also doch. Wie angedacht war ich beim Standesamt und konnte nach Zahlung von 70,- Euro an die Landesjustizkasse (Gebühren des Standesamts kommen noch) einen Termin zur standesamtlichen Hochzeit vereinbaren - der 21. November 2012.

Auf meine Aussage, dass ich überrascht sei, dass das OLG so leicht beigegeben habe, wo man uns doch seit einem 3/4 Jahre nur Knüppel zwischen die Beine wirft, rang sich die Standesbeamtin ein gequältes Lächeln ab. Zumindest erhielt ich von ihr endlich die Bescheinigung für die Ausländerbehörde.

Das ist meine nächste Station. Werde direkt Montag telefonisch einen Termin vereinbaren, so gefordert im Anschreiben. Wenn das erledigt ist, muss nur noch von der Ausländerbehörde eine Stellungnahme an die Botschaft gesandt werden, die dann daraufhin das Visum ausstellt. Ich bin sehr gespannt, ob und welche Fallen noch beim Ausländeramt lauern.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Wunder gibt es immer wieder ...

Eigentlich hätte ich gern, dass an dieser Stelle der Refrain von Katja Ebsteins Schlager gespielt wird. Aber ich will niemanden verschrecken. Vielmehr will ich die frohe Kunde überbringen, dass mich heute Mittag eine E-Mail des Standesamts erreichte. Darin heißt es unter anderem:

"Ihre Befreiungsurkunde ist vom OLG zurück.
Nach Einzahlung der Gebühr für diese Urkunde
kann ein Termin zur Eheschließung vereinbart werden."


Das OLG hat also dem Antrag stattgegeben. Für 85,- Euro. Aber damit wäre ein weiterer Schritt getan. Nachdem vorab soviele "Horrorgeschichten" zum OLG zu hören waren, kam die Entscheidung überraschend. Aber wir hatten auch schon genug "Horrorgeschichten".

Donnerstag werde ich jetzt das Landratsamt anrufen und einen Termin vereinbaren, damit diese Annas Visum zustimmen. Außerdem werde ich nach der Arbeit zum Standesamt fahren und einen Termin zur Eheschließung vereinbaren.

Es geht endlich voran!