Freitag, 3. August 2012

Antwort ist da - aka das Grauen erreicht die nächste Stufe

Knappe zwei Wochen ließ sich die Dame des Landratsamts Abteilung Ausländerwesen für Ihre Antwort Zeit. Gut Ding will Weile haben. Ich wusste immer, dass mit diesem Sprichwort etwas nicht stimmt. Denn trotz der langen Wartezeit fiel die Antwort höchst unerfreulich aus.

In dem Schreiben teilt mir die Dame mit, dass sie ihren Finger auf der Erteilung des Visums habe, da eine Stellungnahme für die Botschaft notwendig sei. Aber um diese Stellungnahme schreiben zu können, benötige sie die am 20.06. angeforderten Unterlagen - darunter die Bescheinigung des Standesamtes, dass der Termin vereinbart sei und der Eheschließung nichts mehr entgegen stehe.

Wir haben also einen klassischen Zirkelschluss:

  • Für die Erteilung der Zustimmung zum Visum will das Landratsamt eine Bescheinigung des Standesamtes

  • Das Standesamt benötigt zuerst alle Dokumente und eidesstattliche Versicherungen, bevor die Bescheinigung ausgestellt wird

  • Ohne Bescheinigung aber kein Visum und ohne Visum keine Dokumente / eidesstattliche Versicherungen

Es nimmt groteske Züge an. Und jede Stelle zuckt nur mit den Achseln. Ich bin ratlos. Ich werde nun dem Standesamt eine E-Mail schreiben und die Sachlage noch einmal schildern, es muss doch eine Lösung geben. Das kann schließlich nicht der Ernst sein!

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